Die Fertigungsindustrie ist unglaublich komplex. Vor allem beim Vertrieb sind verschiedene Parteien mit jeweils recht unterschiedlichen, aber vernetzten Prozessen beteiligt. Damit Sie ein besseres Verständnis dafür bekommen, haben wir für Sie ein umfassendes Glossar mit den am häufigsten verwendeten Abkürzungen und Begriffen aus der Welt der Digitalisierung zusammengestellt. Wir hoffen, dass Ihnen diese Zusammenfassung bei Ihren Digitalisierungsprojekten weiterhilft. Setzen Sie ein Lesezeichen für diese Seite, denn wir aktualisieren das Glossar laufend mit den neusten Begriffen aus der digitalen Fertigung.
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ASCL – Average sales cycle length / durchschnittlicher VerkaufszyklusASCL ist eine Kennzahl, die zur Messung der Vertriebseffizienz oder des Erfolgs bei der Implementierung von digitalen Vertriebslösungen verwendet wird. Sie bezieht sich auf die durchschnittliche Zeit, die für die Umwandlung eines Leads in einen tatsächlichen Deal benötigt wird. Im traditionellen Fertigungsvertrieb kann dieser Prozess Wochen dauern. Durch die Verkürzung des Vertriebszyklus dank digitalen Lösungen kann die Vertriebseffizienz erhöht und damit verbundene Vertriebskosten gesenkt werden - so kann Ihr Unternehmen enorme Einsparungen erzielen und den Gewinn steigern.
AutomatisierungDer Vertriebsprozess in der Fertigung ist reich an arbeitsintensiven manuellen Aufgaben. Mit digitalen Lösungen können manuelle Aufgaben wie Kalkulationen, Änderungsmanagement oder die Erstellung und Berechnung von Produktvarianten (teils oder vollständig) automatisiert durchgeführt werden, sodass die Vertriebsteams mehr Zeit haben, sich auf den eigentlichen Verkauf zu konzentrieren. Die Automatisierung setzt wertvolle Ressourcen frei und ermöglicht es Herstellern, neue Geschäftsstrategien zu entwickeln und verfolgen. |
B
B2B Vertrieb – Business-to-Business / GeschäftskundenvertriebBeim Business-to-Business (B2B)-Vertrieb verkaufen Unternehmen nur an andere Unternehmen. In der Fertigung ist der Vertriebsprozess von Produkten (oder Dienstleistungen) an Geschäftskunden besonders komplex.
B2C Vertrieb - Business to Consumer / Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an EndverbraucherDieser Begriff bezeichnet die Geschäftsbeziehung zwischen dem Hersteller und dem Endverbraucher. Business-to-Consumer-Vertrieb (B2C) bedeutet die direkte Ansprache der Kunden durch ein Unternehmen mit dem Ziel größere Gewinne zu erzielen und Einsparungen an ihre Kunden weiterzugeben.
BoM - Bill-of-Materials / StücklisteBei der Herstellung eines Produkts bedarf es vieler verschiedener Rohstoffe oder Prozesse. Eine Stückliste ist eine strukturierte Liste von Teilen oder Rohmaterialien, die für die Montage eines Produkts benötigt werden. Sie enthält auch Untergruppen, die verschiedene Schritte im Montage- oder Fertigungsprozess kennzeichnen.
BoM Level - Bill-of-Materials Level / Stücklisten-EbeneDieser Begriff bezieht sich auf die Ebene, die ein Artikel oder Teil innerhalb der Hierarchie einer Stückliste einnimmt. Bei Fertigungsunternehmen bestimmt die Stücklistenebene, welche Komponenten direkt oder indirekt in einem übergeordneten Artikel verwendet werden. |
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Cloud ComputingVereinfacht ausgedrückt, bietet Cloud Computing Herstellern Zugang zu Rechendiensten (Software, Speicher, Analysen, Daten usw.) über das Internet. Diese Dienste werden durch Software definiert und sind skalierbar - so können Hersteller die Nutzung beliebig an den Bedarf des Unternehmens anpassen
CLTV / CLV – Customer Lifetime Value / Kunden-Lebensdauer-WertDie Kundentreue in der Fertigungsindustrie kann entweder für einige Monate oder auch Jahrzehnte bestehen. Der CLV gibt den zu erwartenden Umsatz an, wenn der Hersteller den Kunden für einen bestimmten Zeitraum binden kann.
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CMS - Content Management System / InhaltsverwaltungssystemAuch für B2B-Hersteller ist ein Online-Auftritt unerlässlich, denn dieser spiegelt das gesamte Unternehmen wider. Um die Homepage und die dazugehörigen Seiten kundenorientiert zu gestalten und zu verwalten, ist für Fertigungsbetriebe ein zuverlässiges CMS von Nöten.
CPQ – Configure-Price-Quote / Konfiguration, Preisgestaltung, Angebotserstellung für HerstellerEin CPQ für die Fertigung extrahiert wertvolle Informationen aus dem ERP - einer Quelle wichtiger Geschäftsdaten, die sich von der Produktion bis zur Erfüllung erstrecken - und macht sie im gesamten Unternehmen verfügbar.
CRM – Customer Relationship Management für die Industrie / KundenbeziehungsmanagementUnternehmen haben sich weiterentwickelt, sind intelligenter, vernetzter, kundenorientierter und komplexer geworden. Das gilt ebenso für ihre Kunden. Ein auf die Fertigung fokussiertes CRM hilft, die Komplexität von beiden Seiten zu managen.
CX – Customer Experience / Kundenzufriedenheit, Kundenerlebnis
Jede Branche konzentriert sich heute auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses. Auch in der Fertigungsindustrie priorisieren zunehmend mehr Unternehmen das Kundenerlebnis, um wiederkehrende Umsätze sicherzustellen. Die COVID-Pandemie hat die Nutzung digitaler Vertriebskanäle beschleunigt - und macht sie wichtiger als je zuvor. |
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Digital Manufacturing / Digitale Fertigung
Alle Hersteller nutzen Technologie, um Prozesse oder Abläufe zu verbessern. Aber die digitale Fertigung im Zeitalter der vierten industriellen Revolution (4IR) bezieht sich auf den Einsatz neuer oder aufkommender Technologien über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Diese neuen digitalen Tools können in bestehende Systeme integriert werden oder diese ersetzen. |
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E-Commerce - Digital Commerce / Digitaler HandelKunden erwarten heute ein durchgehendes B2C-Kauferlebnis - auch von B2B-Herstellern. Mit digitalem Handel oder einer E-Commerce-Storefront können B2B-Hersteller einen 24/7-Zugang zu ihrem Unternehmen über Webseiten, Kunden-, Partner- oder Händlerportale ermöglichen. Ein E-Commerce-Portal oder ein digitales Schaufenster ermöglicht Herstellern außerdem, ihre After-Sales-Strategie auszubauen, um den Umsatz zu steigern und die Kundenbeziehungen zu verbessern.
EMS - Electronics Manufacturing Services / Dienstleistungen für die Elektronikfertigung
Ein EMS-Unternehmen befasst sich mit elektronischen Komponenten für Originalgerätehersteller (OEM). Die angebotenen Dienstleistungen reichen von Design, Herstellung, Prüfung, Montage bis zum Vertrieb. Viele EMS-Unternehmen bieten jedoch auch verschiedene Mehrwertdienste an, wie z. B. Unterstützung beim Design, Design for Manufacture, Supply Chain Management, Configure-to-Order, Outbound-Logistik und Reparaturelemente. Aufgrund des Make-to-Order-Charakters eines EMS-Geschäfts kann die Kostenkalkulation (für Produkte und Dienstleistungen) eine erhebliche Herausforderung darstellen, die mit Hilfe einer digitalen Vertriebslösung abgefangen werden kann.
ERP - Enterprise Resource Planning / ERP-System, WarenwirtschaftssystemUnternehmen in fast allen großen Branchen nutzen eine ERP-Software. Dieses System hilft Unternehmen bei der Verwaltung von Finanzen, Inventar, Vertrieb, Kosten, Mitarbeitern, Prozessen, Produktion, Einkauf, Anlagen, Aufträge und vielem mehr. Einfach ausgedrückt: Ein ERP ist das wichtigste Datenkapital eines Fertigungsunternehmens. Heutzutage integrieren Hersteller fortschrittliche Lösungen, um ihr ERP mit digitalen Funktionen zu erweitern - und sein volles Potenzial zu erschließen.
ETO – Engineer-to-Order / AuftragsfertigungETO ist ein Fertigungsverfahren, welches häufig für äußerst komplexe oder spezialisierte Produkte eingesetzt wird. Der Prozess umfasst Design, Konstruktion und Produktion und endet mit der Auslieferung des fertigen Produkts an den Kunden. Produkte, die in diesem Prozess hergestellt werden, sind an die Spezifikationen des Kunden angepasst oder direkt für ihn entwickelt worden. In einem ETO-Geschäftsmodell ist eine digitale Vertriebsplattform von Vorteil. Sie speichert Verlaufsdaten (frühere Entwürfe oder Anpassungen), die wiederverwendet werden, um Design, Konstruktion und Kostenkalkulation neuer Aufträge erheblich zu beschleunigen. Dieser Prozess spart wertvolle Ressourcen und Kosten. |
I
Industry 4.0 / Industrie 4.0Industrie 4.0, oder die vierte industrielle Revolution beschreibt, wie Technologie die Zukunft der Fertigungsindustrie gestalten soll. Sie wird derzeit von vier Gruppen disruptiver Technologie definiert: Konnektivität. Intelligenz. Mensch-Maschine-Schnittstellen. Digital-Physikalische Umwandlung. Jede Gruppe ermöglicht einen entscheidenden Wandel. Hersteller können das volle Potenzial dieser neuen Welle der Fertigung ausschöpfen, indem sie in die jeweiligen Cluster parallel investieren.
Integrated Digital Sales Platform / Integrierte digitale VertriebsplattformEin ERP-System enthält die wesentlichen Daten eines Fertigungsunternehmens. Durch die Integration einer digitalen Vertriebsplattform in ein ERP-System können Hersteller diese Daten extrahieren, um den Vertrieb und andere Geschäftsabläufe wie Produktion oder Fulfillment zu verbessern. Wenn die Integration reibungslos ist, können wesentliche Informationen wie Kosten oder Preise zurück in das ERP-System eingespeist werden, sodass es immer mit den neuesten Daten aktualisiert wird. |
L
Lot Size of One / Losgröße EinsLot Size of One ist ein Schlüsselkonzept der Industrie 4.0. Vereinfacht ausgedrückt entspricht dieses Konzept dem genauen Gegenteil von Massenproduktion, einem gängigen Fertigungsziel. Der Hersteller produziert einen Artikel nur dann, wenn ein Kunde diesen wünscht. |
M
MaaS – Manufacturing-as-a-Service / Fertigung als ServiceMaaS ist ein dienstleistungsorientiertes Geschäftsmodell, das es schon seit geraumer Zeit gibt. Bei diesem Modell geben Kunden vor, was vom Hersteller produziert werden soll. Mit der Einführung der digitalen Industrie 4.0-Technologie (IIoT, additive Fertigung, Konnektivität, Big Data, KI und Cloud Computing) erlebt MaaS ein Comeback.
MTO - Manufacturing-to-Order / Fertigung auf BestellungMTO ist eine Strategie, bei der Kunden vorgefertigte Produkte vor dem Kauf vom Hersteller anpassen lassen können. Erst nach Auftragsbestätigung durch den Kunden wird mit der Fertigung begonnen. In einem MTO-Geschäft ist es entscheidend, in der hochkomplexen Konfigurationsphase eine hohe Genauigkeit zu garantieren, denn jeder Fehler könnte zu potenziellen Verlusten führen. Dieses Risiko kann mit einer speziell für die Fertigungsindustrie entwickelten digitalen Vertriebsplattform vermieden werden, mit der Hersteller wesentlich genauere Angebote erstellen können. Das ERP wird mit jeweiligen neuen Aufträgen aktualisiert und aufwändige manuelle Aufgaben wie Kostenanpassungen oder Margenkontrolle werden intelligent automatisiert und effizient durchgeführt.
MTS - Made-to-Stock / Fertigung auf LagerFertigungsunternehmen, die das MTS-Geschäftsmodell anwenden, konzipieren, entwerfen, fertigen und lagern diese Produkte. Die Kunden kaufen diese Produkte und verkaufen sie mit einigen kleineren Modifikationen (z. B. Rebranding). MTS-Hersteller müssen sehr präzise bei der Bedarfsprognose sein, da jeder Fehler zu Über- oder Unterbeständen führen kann. Um diese Herausforderungen zu meistern, können Hersteller ihren Vertriebsprozess mit einer digitalen Vertriebsplattform digitalisieren. Eine Plattform, die vollständig im ERP-System integriert ist, kann Fertigungsunternehmen helfen, vergangene Produktionsdaten zu nutzen, um hochpräzise Nachfrageprognosen zu erstellen und den Vertriebsprozess effizient abzuwickeln. |
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ODM - Original-Design Manufacturer (Private Labelling) / Original-Design-HerstellerEin ODM-Unternehmen entwirft und fertigt markenunabhängige Produkte. Diese Produkte werden dann von Importeuren oder anderen Unternehmen ausgewählt und unter deren Marke verkauft – mit oder ohne kleinen Modifizierungen. Das Geschäftsmodell eines ODMs ähnelt dem eines Contract Electronics Manufacturers (CEM). ODMs besitzen jedoch in der Regel das geistige Eigentum für die Produkte, die sie verkaufen. Dieses Geschäftsmodell bedeutet oft, dass die Kostenkalkulation bei sich ständig ändernden Materialkosten eine große Herausforderung darstellt - eine Herausforderung, die mit einer Vertriebsplattform gelöst werden kann, welche ein CPQ enthält, was direkt in das ERP integrierte ist.
OEM - Original-Equipment Manufacturer / OriginalherstellerEin OEM-Unternehmen (z. B. Foxconn) fertigt Produkte nach den Vorgaben und dem Design seiner Kunden. OEM-Unternehmen müssen einen hohen digitalen Reifegrad aufweisen, um Produkte nach den hochspezifischen Anforderungen ihrer Käufer zu fertigen. Jeder Fehler bei der Preiskalkulation, in der Produktion und Auftragsabwicklung könnte selbst die treuesten Kunden zur Konkurrenz überlaufen lassen. Das liegt daran, dass die Kunden eines OEMs viel in die Produktforschung und -entwicklung investieren. Für die Kunden ist das beauftragte OEM-Unternehmen ein kritischer Teil der Unternehmensstrategie, welches über den Erfolg oder Misserfolg des Geschäfts entscheidet. |
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PaaS - Platform-as-a-ServiceWenn Unternehmen eine Softwareanwendung entwickeln, müssen sie ihre IT-Infrastruktur aufbauen, pflegen und warten. Das ist meist mit einer großen Investition verbunden. Bei PaaS befindet sich die Infrastruktur zur App-Entwicklung in der Cloud und wird über das Internet bereitgestellt. Apps, die in auf einer PaaS entwickelt werden, sind normalerweise sehr leichtgewichtig und Cloud-nativ. Sie verfügen außerdem über alle Mehrwertvorteile der jeweiligen PaaS, wie z. B. leistungsstarke API-Integration, Skalierbarkeit, hohe Verfügbarkeit und Sicherheit. Die In Mind Cloud Vertriebsplattform basiert auf der SAP Cloud Plattform und passt perfekt zu SAP ERP-Systemen. |
PLM - Product Lifecycle Management / Produktlebenszyklus-ManagementEin Produkt durchläuft in der Regel mehrere Phasen in seinem Lebenszyklus. Den Anfang macht die Entwicklung, weiter geht es über die Konstruktion, die Fertigung, den Service, den Kundendienst und endet bei der Entsorgung. Produkt-Lebenszyklus-Management verfolgt den gesamten Prozess, um zu analysieren, wie das Produkt verbessert oder kosteneffizienter hergestellt werden kann. Idealerweise ist ein PLM im ERP, CPQ, CRM und Commerce-System eines Fertigungsunternehmens integriert. So können Hersteller (in Echtzeit) sehen, wie sich jede Veränderung auf Kosten, Preise und Margen auswirkt - ein wichtiger Kostenvorteil gegenüber der Wettbewerb. Mit einem PLM können Hersteller auch After-Sales-Services oder Produkte anbieten, die den Produktlebenszyklus verlängern können. Indem sie mehr Berührungspunkte anbieten, können Fertigungsunternehmen den Wert des Produktlebenszyklus effektiv erhöhen.
Q
Q2O, QTO - Quote-to-Order – Prozess von der Angebotserstellung bis zur Bestellung
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R
RFI - Request-for-Information / InformationsanfrageKunden aus der Fertigungsindustrie nutzen oft RFI-Verfahren, um Informationen zu sammeln, die die Auswahl für den am besten geeigneten Lieferanten unterstützen. Eine RFI kann unterstützen, die entscheidenden Leistungen der Lieferanten zu identifizieren, die den Kundenanforderungen entsprechen. Sobald ein Pool der am besten geeigneten Zulieferer ermittelt ist, wird diesen eine Angebotsanfrage (RFQ) oder eine Angebotsanforderung (RFP) geschickt, um weitere Informationen für den Entscheidungsprozess zu erhalten.
RFQ, RFP - Request for Quote, Request for Proposal / Angebotsanfrage / AusschreibungSobald sich Fertigungskunden für einen Pool der am besten geeigneten Lieferanten entschieden haben, folgt eine Angebotsanfrage (RFQ) oder eine Ausschreibung (RFP). Die Anfragen oder Ausschreibungen entsprechen in der Regel einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung, die der Kunde benötigt.
In beiden Fällen können Fertigungsunternehmen mit integrierten digitalen Vertriebsplattformen viel schneller auf RFPs und RFQs reagieren als ihre Wettbewerber. Digitale Vertriebsplattformen haben Echtzeit-Zugriff auf ERP-Informationen und können den Vertriebsteams helfen, Angebote und Ausschreibungen in Minuten statt in Tagen zu konfigurieren.
ROI – Return-on-Investment / Kapitalrendite
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TCO - Total-Cost-of-Ownership /Gesamtbetriebskosten
Mit dem Einsatz von Cloud Computing wird eine niedrige TCO zu einem Standardmaß für digitalen Erfolg. Anstatt in eine kostspielige On-Premise-Infrastruktur, qualifizierte IT-Fachkräfte und andere verschiedene Kapitalausgaben zu investieren, müssen Fertigungsunternehmen nur einen Bruchteil der Kosten für die Implementierung von Cloud-Lösungen aufwenden.
Alle zusätzlichen Kosten werden in die Betriebskosten (OPEX) verlagert, was zur Entlastung des Cashflows beitragen kann. Cloud-basierte Software wie eine digitale Vertriebsplattform bietet zudem Mehrwertfunktionen wie hohe Sicherheit und Skalierbarkeit - und damit verbunden auch weitere Möglichkeiten zur Kostensenkung für Unternehmen.
TTM - Time-to-Market / Markteinführungszeit
In der Fertigung ist die Time-to-Market die Zeit, die ein Hersteller benötigt, um sein Produkt auf den Markt zu bringen. Die Markteinführungszeit beginnt, wenn ein Entwicklungsprojekt feststeht und Ressourcen gebunden werden. Sie endet, wenn die Kunden das Endprodukt erhalten. Bei einigen hoch innovativen Produkten kann dieser Zyklus Jahre dauern.
Wenn ein Hersteller zu lange braucht, um diesen Zyklus zu durchlaufen (aufgrund der fehlenden Anpassung an die Marktbedingungen), können seine Wettbewerber mit dem First-Mover-Vorteil den Markt erobern. Mit einer digitalen Vertriebsplattform können Unternehmen mehrere Schritte im TTM-Prozess rationalisieren und somit beschleunigen.
TTQ - Time-to-Quote / Zeit bis zur Angebotsabgabe
TTP - Time-to-Proposal / Zeit bis zur Ausschreibungsabgabe
Der Auftragsumfang, den ein Fertigungsbetrieb abwickelt, ist enorm. Das macht die Angebotserstellung oder eine Ausschreibung für den Hersteller geschäftsentscheidend. Die Zeit, die für die Erstellung eines solchen Angebots (Time-to-Quote) benötigt wird, kann sich aufgrund ungenauer oder veralteter Informationen auf Wochen erstrecken.
Mit einer digitalen Vertriebsplattform kann die TTQ dank intelligenter Automatisierung auf nur wenige Stunden verkürzt werden. Prozesse, wie Konfiguration, Kalkulation und Freigaben können automatisiert werden.
Eine optimierte TTQ/TTP hilft Fertigungsunternehmen auch dabei, auf Anfragen von Kunden unter Zeitdruck zu reagieren und die Zeit (und damit die Kosten) für die Erstellung eines Angebots zu reduzieren.
TTV - Time-to-Value
Time-to-Value bezieht sich auf die Zeit zwischen einer Kundenaktion und dem Zeitpunkt, an dem ein Kunde den resultierenden und konkreten Wert aus dieser Handlung sieht/das Produkt oder die Leistung sinnvoll nutzt. Diese Messung ist für Unternehmen zur Analyse der Effizienz ihrer digitalen Initiativen entscheidend.
Im digitalen Vertrieb finden Fertigungsunternehmen oft einen außergewöhnlichen Wert in der Geschwindigkeit, die sich aus der Automatisierung manueller Aufgaben, der Produktkonfiguration und natürlich der Sicherung erfolgreicher Geschäfte ergibt
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